World Champion 2002

„Ganz klar: 2002 hatten wir ein tolles Auto, das Ding war richtig gut, und im Endeffekt muss man sagen, dass wir in diesem Jahr stark überlegen waren. Was wir natürlich nicht erwartet hatten und auch nicht wissen konnten. Diese Saison war nahezu vollkommen, naja, bis auf das Rennen in Österreich vielleicht, als Jean (Todt) Rubens (Barrichello) anwies, mich wegen des WM-Kampfes vorbeizulassen. Nur, hätten wir gewusst, wie die Saison sich entwickeln und wie das Jahr enden würde, wären wir vielleicht ganz anders an die Sache heran gegangen. Für mich war diese Saison intensiver als die von 2004, die ja auch sehr gut war. Vielleicht liegt das an dem schlichten Fakt, dass wir in einem Rennen mit einem Sieg beide Titel gewonnen haben. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich in Magny Cours über die Linie gefahren bin – einen WM-Titel mit einem Sieg zu holen ist einfach ein ganzes Stück erfüllender als mit einem achten Platz wie in 2003 oder einem zweiten Platz wie in 2004.“

In die Bewunderung, die die Motorsportgemeinde vor der Scuderia empfand, mischte sich mehr und mehr Verwunderung: Wie machten die das bloß, dass sie offenbar nie die Motivation verloren?